- Jährliche Kostenentlastung von 400 Millionen Euro ab 2025 in Verwaltungsstrukturen
geplant - Ziel sind weltweit verschlankte Geschäfts- und Verwaltungsstrukturen sowie schnellere
Entscheidungsprozesse - Organisationsstruktur von sechs auf fünf Geschäftsfelder gestrafft
- Die Geschäfte für Nutzfahrzeuge, Automotive Aftermarket- und Aktuatorik werden
innerhalb Automotive neu zugeordnet - Philipp von Hirschheydt, Vorstandsmitglied und Leiter Automotive: „Diese Maßnahmen
erhöhen Effizienz und Effektivität und stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit“
Frankfurt am Main, 13. November 2023. Continental hat weitere Maßnahmen zur Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmensbereichs Automotive beschlossen. Dazu vereinfacht und
verschlankt der Bereich Geschäfts- und Verwaltungsstrukturen. Mit den geplanten Maßnahmen in
den Verwaltungsstrukturen avisiert Continental die Kostenseite um jährlich 400 Millionen Euro zu
entlasten. Der volle Umfang soll ab 2025 erreicht werden. Die Kostenentlastung soll über ein
Spektrum von Maßnahmen über alle Teile und Ebenen der Organisation erreicht werden. Wie viele
Arbeitsplätze genau betroffen sind, steht daher noch nicht abschließend fest. Die Zahl dürfte aber
voraussichtlich im mittleren vierstelligen Bereich liegen. Continental plant, alle Maßnahmen so
sozialverträglich wie möglich zu gestalten. Automotive prüft aktuell zudem zusätzliche Maßnahmen
zur Erhöhung der Effizienz bei Forschung und Entwicklung. Ein umfassendes Strategie-Update
des Unternehmensbereichs erfolgt im Rahmen des Kapitalmarkttags von Continental am 4.
Dezember 2023. Zur Straffung der Geschäftsstruktur von Automotive wird das Geschäftsfeld
Smart Mobility aufgelöst. Der Unternehmensbereich wird in Zukunft in fünf statt bisher sechs
Geschäftsfeldern gebündelt. Die künftigen Geschäftsfelder sind: Architecture and Networking,
Autonomous Mobility, Safety and Motion, Software and Central Technologies sowie User
Experience.
„Unser Ziel ist ein nachhaltig profitabler Unternehmensbereich, der aus eigener Kraft Investitionen
in seine Zukunft tätigen kann. Mit der Bündelung unserer Struktur bringen wir
Technologielösungen in die Geschäftsfelder ein, wo wir Synergien sehen. So können wir noch
besser auf Marktanforderungen eingehen“, erläutert Philipp von Hirschheydt, Continental-
Vorstandsmitglied und Leiter des Unternehmensbereichs Automotive.
„Diese ersten Maßnahmen sind wichtig, um die Wettbewerbsfähigkeit des Automotive-Bereichs zu
stärken. Wir werden sie jetzt Schritt für Schritt konsequent angehen und weiter umsetzen.
Strukturen zu vereinfachen und Funktionen zu reduzieren, ist wesentlich für unsere erfolgreiche
Zukunft. Wir sehen uns daher alle Funktionen und Prozesse vom Vertrieb über Forschung und
Entwicklung bis zur Produktion ergebnisoffen an, um Effizienz und Effektivität signifikant zu
verbessern. Zur Identifizierung geeigneter Maßnahmen nehmen wir auch Gespräche mit den
Sozialpartnern auf.“
Teile des bisherigen Geschäftsfelds Smart Mobility werden im Zuge einer Übergangsphase im
Jahr 2024 anhand natürlicher Schnittmengen in andere Geschäftsfelder innerhalb Automotives
neu zugeordnet und geführt. Im Fokus der neuen Zuordnung stehen drei Geschäftsaktivitäten:
Nutzfahrzeugelektronik und Dienste für das Management von Nutzfahrzeugflotten,
Aktuatoriklösungen für Pkw, beispielsweise Tür- oder Schiebedachsteuerungen, sowie das Pkw-
Ersatzteilgeschäft.
Continental entwickelt wegweisende
Quelle: Continental Automotive