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Das 3×3 der Batterielagerung

GS Yuasa gibt Tipps, wie Batterie-Großhändler saisonal-bedingt hohe Nachfragen mit ausgereifter Lagerhaltung meistern

Wenn der Kunde bei den ersten Minusgraden feststellt, dass seine Autobatterie den Geist aufgegeben hat, benötigt er schnellstmöglich Ersatz. Diesen Anspruch gibt eine Werkstatt an ihren Großhändler weiter, der das gewünschte Modell adhoc liefern soll. Doch Batterien sind leider nicht unbegrenzt lagerfähig – einfach so die Läger voll packen, kommt also nicht infrage. 

Wie hat man aber nun immer genug und die passenden, aber nie zu viele Batterien im Lager und wie erhält man den perfekten Ladezustand, damit der Endkunde stets die beste Ware bezieht? Der weltweit führende Batteriehersteller GS Yuasa hat wertvolle Tipps zur richtigen Lagerhaltung und erklärt, was Weihnachten damit zu tun hat. 

Plötzlich ist es kalt, plötzlich versagen Batterien, plötzlich schnellt die Nachfrage nach Batterien nach oben. Dann erlebt so manche Werkstatt einen typischen Spätherbst-Run auf neue Autobatterien. Nach dem Jahreswechsel, wenn es dann aufs Frühjahr zugeht, sind wieder Motorrad- und Freizeit-Batterien gefragt. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, brauchen Großhändler eine hervorragend ausbalancierte Lagerhaltung. 

Die richtige Lagerung

  1. Wie bei jeder Art von verderblicher Ware gilt auch hier: FIFO (First in, First out). Die neuen Batterien kommen nach hinten, die am längsten lagernden nach vorn.
  2. Das Klima im Lagerraum muss trocken und gut belüftet sein, nicht zu heiß und nicht zu kalt. Die „Wohlfühllagertemperatur“ einer Batterie liegt bei 15°C bis 20°C.
  3. Batterien müssen aufrecht gelagert werden, damit sie nicht auslaufen können. Dazu sollten sie in geeigneten und sauberen Regalen gelagert werden, um äußerliche Beschädigungen zu vermeiden.

Pflege der Lagerware

  1. Der Ladestatus von Batterien sollte bei AGM-Modellen alle drei Monate, bei herkömmlichen Batterien monatlich mit einem digitalen Standard-Voltmeter überprüft werden. Um diesen nötigen Mehraufwand so gering wie möglich zu halten, reicht es üblicherweise aus, wenn pro Charge stichprobenartig getestet wird.
  2. Nur vollständig geladene Batterien bringen die optimale Leistung und zufriedene Kunden. Zeigt das Messgerät bei der Routineüberprüfung, sinkende Spannungswerte (≤ 12,5 V) müssen die Batterien nachgeladen werden. Dabei gilt: Bitte nur die passenden Ladegeräte verwenden! Das falsche Gerät kann die Batterie schädigen und so Reklamationen verursachen.
  3. Nach dem Aufladen muss das Auflade-Datum auf dem Batterie-Etikett vermerkt werden.

Organisation

  1. Ein optimal geführtes Lager erfordert eine präzise Planung inklusive lückenloser Dokumentation.
  2. Das Erstellen von Forecasts ist eine sinnvolle Methode, um den Lagerbestand rechtzeitig zu erhöhen, bevor der Bedarf steigt. So lassen sich eventuelle Lieferengpässe vermeiden. Eine Analyse früherer Verkaufszahlen hilft bei der Berechnung. Bestens dafür geeignet ist die Zeit zwischen Feiertagen. So ist z.B. zwischen Weihnachten und Neujahr die perfekte Zeit, die Saisonplanung für Motorrad- und Freizeitbatterien anzugehen.
  3. Kontaktpflege kommt im getakteten Alltag häufig zu kurz. Deshalb lohnt es sich zum Jahresende ein Danke loszuschicken – und dabei nachzuhorchen, ob sich der Kundenstamm einer Werkstatt verändert hat oder sich deren Fahrzeugschwerpunkte gewandelt haben. Zum Beispiel ist der Absatz von neuen Wohnmobilen 2023 gesunken, dafür steigt die Zahl der Umschreibungen – sprich: Die Freizeitfahrzeuge wechseln den Besitzer – die dann mit ihrer neuesten Errungenschaft natürlich zu ihrer Stammwerkstatt fahren und neben Automotive- auch Leisure-Batterien benötigen.

Quelle: GS YUASA Battery Germany GmbH

ATEV Presse

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