Hybridfahrzeuge verzeichnen auf dem Automobilmarkt im Zuge der Mobilitätswende deutliche Zuwächse. Ihre Bedeutung für das Werkstattgeschäft steigt kontinuierlich. Im ZF Aftermarket Kompetenzzentrum für Pkw-Getriebe in Holzwickede bei Dortmund werden daher Diagnose- und Reparaturleistungen auch für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben angeboten. Dafür wurden eigens Hochvolt-Experten ausgebildet, denn sogar für nichtelektrotechnische Arbeiten an Hybrid- oder Elektrofahrzeugen sei eine Hochvoltqualifikation der Stufe 1 erforderlich, teilt ZF mit.
Das Kompetenzzentrum Pkw-Getriebe in Holzwickede bei Dortmund bietet seinen Kunden, mehrheitlich Werkstätten, die gebündelte ZF-Expertise im Bereich Pkw-Getriebetechnik an. Der Fokus des Kompetenzzentrums liegt auf der Diagnose, Reparatur sowie der professionellen Instandsetzung von Getrieben von ZF und anderer Hersteller.
Einzigartige Expertise
Vor Ort wird vom Austausch schadhafter Getriebekomponenten bis hin zur Komplettmontage mit einem Austauschgetriebe auf dem Stand der aktuellen Serientechnik alles professionell und aus einer Hand durchgeführt. Hochmodernes Equipment wie die Glasperlen-Sandstrahlmaschine oder das intelligente Tracking-System, welches alle Abläufe im Kompetenzzentrum vernetzt, bieten den Kunden einzigartige Expertise im Bereich Pkw-Getriebetechnik.
Nun nach rund zwei Jahren der Eröffnung wurde das Leistungsportfolio um eine umfangreiche Hochvolt-Kompetenz erweitert: Für Diagnose- und Reparaturleistungen an Elektro- und Hybridfahrzeugen wurde nicht nur in Spezialwerkzeuge und Schutzausrüstung investiert, die Getriebespezialisten setzen auch stark auf die Weiterbildung der Getriebespezialisten zu Hochvolt-Experten. Dieses spezialisierte Know-how gibt ZF Aftermarket auch an seine Werkstattpartner weiter – bei interaktiven Hochvolt-Schulungen im Rahmen des bundesweiten Servicenetzwerks, das sich aus ZF-eigenen Servicestandorten sowie aus freien Full-Service-Werkstätten (Service Points) zusammensetzt.
Deutliche Zuwächse bei alternativen Antrieben
Im Dezember 2020 wurden rund 43.600 E- sowie 81.000 Hybrid-Fahrzeuge neu zugelassen, was einer Steigerung von rund 660 beziehungsweise 244 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Dieses starke Wachstum ist aus Sicht von ZF zum einen auf die Aufstockung der Kaufprämie der Bundesregierung für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zurückzuführen, zum anderen jedoch das Zeichen eines langfristigen Mobilitätswandel. Frank Dahlmann, Leiter Kundenprojekte und Technik, erklärt: „Der Anteil der Automobile mit alternativen Antrieben wird weiter steigen und langfristig auch den Aftermarket deutlich verändern. ZF gestaltet diese Mobilität der Zukunft entscheidend mit, daher sind wir auch im Kompetenzzentrum bereits jetzt für diese Entwicklung bestens aufgestellt.“